Bereits zu Beginn des Jahres hatte die Stadt Gladbeck gemeinsam mit Vertreter:innen der Fraktionen eine Pilotphase gestartet, um eine Software für digitale und hybride Sitzungen sowie digitale Abstimmungen zu testen. Nach erfolgreichem Abschluss dieser Pilotphase beauftragte der Haupt-, Finanz- und Digitalisierungsausschuss am 23. Juni die Verwaltung, die weiteren notwendigen Schritte zur Einführung hybrider Ausschusssitzungen umzusetzen.
Die hybride Durchführung des Sportausschusses stellt die erste erfolgreiche Pilotsitzung dar.
In der kommenden Ratssitzung am Donnerstag, 9. September, wird der Rat über die Änderungen der Geschäftsordnung und Hauptsatzung entscheiden. Durch die Änderungen werden die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen, um hybride Sitzungen dauerhaft zu ermöglichen und digitale Sitzungen in Ausnahmefällen abhalten zu dürfen.
Mit positivem Ratsbeschluss setzt die Stadt Gladbeck als erste Stadt in der Region das im Jahr 2022 durch den Landtag verabschiedete Gesetz zur Einführung digitaler Sitzungen für kommunale Gremien und zur Änderung kommunalrechtlicher Vorschriften um.
„Mit der Einführung von hybriden Sitzungen stärken wir das ehrenamtliche Engagement in unserer Stadt und ermöglichen mehr Flexibilität, um Beruf, Familie und kommunalpolitisches Engagement besser vereinbaren zu können. Gleichzeitig sind die Einführungen von hybriden Sitzungen und digitalen Abstimmungen weitere wichtige Meilensteine für eine moderne und zukunftsorientierte Verwaltung“, so Bürgermeisterin Bettina Weist.