Aktuelles Gladbeck

Titel
Pilotprojekt: KI-gestützte Überwachung gegen Vandalismus an der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule
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Einleitung
Die Stadt Gladbeck geht neue Wege in der öffentlichen Sicherheit: An der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule (IDG) soll im Rahmen eines Pilotprojektes eine KI-gestützte Radarüberwachung installiert werden.
Haupttext

Ziel ist es, Vandalismusschäden einzudämmen und die Sicherheit an der Schule nachhaltig zu verbessern. „Die Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule ist seit Jahren immer wieder von Vandalismus betroffen. Mit dem Einsatz moderner Technologie wollen wir ein klares Signal setzen: Wir nehmen die Sorgen der Schule, der Eltern und der Nachbarschaft ernst und handeln“, betont Bürgermeisterin Bettina Weist. „Das Projekt verbindet Sicherheit und Ordnung mit einem verantwortungsvollen Umgang mit neuen Technologien.“ 

In den vergangenen Jahren kam es am Schulstandort wiederholt zu erheblichen Vandalismusschäden. Immer wieder werden mutwillige Zerstörungen gemeldet. In den letzten vier Jahren wurden zahlreiche Vorfälle an der IDG registriert, die Höhe des Gesamtschadens beläuft sich dabei auf einen hohen fünfstelligen Euro-Betrag. Dem will die Stadt nun entgegenwirken: Im Pilotprojekt sollen sieben Radarsensoren an neuralgischen Punkten des Schulgeländes installiert werden. Diese werden ausschließlich außerhalb der Schulnutzungszeiten aktiviert. Die Technik ermöglicht eine datenschutzkonforme Erfassung von Bewegungsprofilen und liefert dem Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) Hinweise auf mögliche Vorfälle. Zu den Funktionen zählen u.a. die datenschutzkonforme Detektion von Personen, Livebilder zur Lageeinschätzung sowie die automatisierte Alarmierung an den KOD. Die KI-gestützte Technologie basiert auf „Edge Computing“ und maschinellem Lernen. Optional kann das System um Wärmebildkameras und Lautsprecheransagen erweitert werden. „Der Einstieg in die Technologie ist eine Chance. Wir sind gut beraten, uns rechtzeitig auf den Weg zu machen“, erklärt Ordnungsdezernentin Marie-Antoinette Breil. Gregor Wirgs, Leiter des Amtes für öffentliche Ordnung, ergänzt: „Allein die Tatsache, dass ein Schulstandort überwacht wird, kann abschreckend wirken. Unser Ziel ist es, den Vandalismus spürbar einzudämmen.“ Sollte das Projekt erfolgreich verlaufen, sei eine Ausweitung auf weitere Standorte in Gladbeck denkbar.

Für die Installation der Anlage entstehen Investitionskosten in Höhe von rund 56.500 Euro. Hinzu kommen jährliche Betriebskosten von etwa 10.500 Euro für die Analyseplattform. Die Mittel werden nach entsprechender Beschlussfassung im Haushalt 2026 bereitgestellt. Mit einer Umsetzung rechnet die Verwaltung dann zum Schuljahr 2026/2027.

Beginndatum
27.08.2025


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