BUERSCHE STRASSE

Rendering der Buerschen Straße nach dem Umbau

Aktuell wird die Buersche Straße zukunftsfähig gemacht! Auf dieser Seite finden Sie alle relevanten Informationen zum Bauablauf sowie Kontaktmöglichkeiten bei Fragen oder Problemen. Alle relevanten Informationen haben wir Ihnen auch in Kürze in unserem INFOFLYER zusammengefasst, den Sie hier herunterladen können.

Weitere Informationen zur Baumaßnahme

Fragen per E-Mail an buerschestrasse@stadt-gladbeck.de - die Beantwortung erfolgt per Mail und via Video auf der städtischen Homepage.

Bürger:innentelefon ab Montag, 18. August unter Tel. 02043 / 99-2499

  • Montags bis donnerstags von 8.30 bis 16 Uhr
  • Freitags von 8.30 bis 12 Uhr

 

Aktueller Stand der Baumaßnahme (29.09.2025)

Die Buersche Straße wird zur Herrstellung des Radweges in der 40. und 41. KW für den Durchgangsverkehr abschnittsweise gesperrt.

Für Anwohner ist dann die Zufahrt zu den Grundstücken nur äußerst eingeschränkt möglich.

Parken ist im jeweils gesperrten Bereich verboten.

Nach Aufbringung des Haftklebers dürfen die angespritzten Flächen keinesfalls befahren werden (ab 10.10.2025).

Parken Sie Ihr KFZ rechtzeitig außerhalb des jeweiligen Baustellenbereiches.  

 

Sperrungen der Buerschen Straße :

  • vom 29.09.2025 07:00 Uhr bis 30.09.2025 17:00 Uhr

nördliche Fahrbahn, Fräsarbeiten

zwischen Kreuzung Buersche Straße / Bülser Straße

und Kreisverkehr Schillerstraße

  • vom 01.10.2025, 07:00 Uhr bis 02.10.2025, 17:00 Uhr

südliche Fahrbahn, Fräsarbeiten

zwischen Kreisverkehr Schillerstraße

und Kreuzung Buersche Straße / Bülser Straße

  • vom 06.10.2025, 07:00 Uhr bis 08.10.2025, 17:00 Uhr

nördliche Fahrbahn, Fräsarbeiten

zwischen Konrad-Adenauer-Allee

und Kreuzung Buersche Straße / Bülser Straße

  • vom 09.10.2025, 07:00 Uhr bis 10.10.2025, 17:00 Uhr

südliche Fahrbahn, Fräsarbeiten

zwischen Kreuzung Buersche Straße / Bülser Straße

und Konrad-Adenauer-Allee 

  • am 11.10.2025, 06:00 Uhr bis 20:00 Uhr

nördliche und südliche Fahrbahn, Asphalteinbau

zwischen Kreuzung Buersche Straße / Bülser Straße

und Kreisverkehr Schillerstraße

  • vom 12.10.2025, 06:00 Uhr bis 13.10.2025, 04:00 Uhr

nördliche und südliche Fahrbahn, Asphalteinbau

zwischen Konrad-Adenauer-Allee

und Kreisverkehr Schillerstraße

 

 

bisheriger Bauverlauf:

Stand 25.07.2025

Ab kommenden Montag, den 28.7.2025 wird die Verkehrssperrung im o.g. Bereich umgebaut auf den 2. Bauabschnitt.

Die Südseite der Buersche Straße im Kreuzungsbereich kann ab diesem Zeitpunkt nicht mehr befahren werden.

Eine großräumige Umleitung wird weit außen herum über die Konrad-Adenauer-Allee beschildert geführt.

Zudem wird das Überqueren der Kreuzung von der Bülser Straße in die Erlenstraße bzw. umgekehrt nicht mehr möglich sein.

Das Quartier Schürenkampstraße, Heinrichstraße, Erlenstraße, Ginsterweg etc. wird nur noch über "Feldhauser-, Bahnhof-, Schürenkampstraße" bzw. "Luisenstraße“ angefahren werden können.

Auch die Buslinien der Vestischen Straßenbahnen GmbH fahren eine angepasste Strecke und werden teilweise umgeleitet. Bitte beachten Sie die Aushänge in den jeweiligen Haltestellen!

Die Arbeiten werden sich voraussichtlich bis Mitte/Ende August 2025 erstrecken.

Für die Beeinträchtigungen über die Bauzeit bittet die Stadt alle Anlieger/Betroffenen/ Anwohner um Verständnis.

 

Straßenumbauarbeiten

 

Die Bauarbeiten beginnen im Kreuzungsbereich Buersche Straße / Bülser Straße auf der Nordseite, wo zunächst Leitungen verlegt werden.

Aus diesem Grund ist die Kreuzung stadteinwärts komplett gesperrt.

Eine Umleitung über die Konrad-Adenauer-Allee ist ausgeschildert.

Alle Anlieger können ihre Grundstücke in der Regel unabhängig von der Baumaßnahme erreichen.

Sollte es dennoch zu einer Sperrung von Grundstücken kommen, werden die Eigentümer gesondert informiert.

In einem zweiten Schritt wird die Baustelle im Kreuzungsbereich auf die Südseite verlegt.

Dann kann die "Buersche Straße" stadtauswärts nicht mehr genutzt werden.

Parallel dazu beginnen bereits vorbereitende Arbeiten für die Parkplätze in den Mittelinseln.

Zu den Asphaltarbeiten zum Abschluss der Maßnahme wird noch gesondert informiert.

Die Gesamtmaßnahme soll im Herbst 2025 abgeschlossen sein.

Mit den Arbeiten ist die Firma Eiffage Infra-West GmbH, Niederlassung Herten, beauftragt.

Das Ingenieuramt der Stadt Gladbeck bittet um Verständnis für baustellenbedingte Beeinträchtigungen.

 

ANSPRECHPARTNER:

Ingenieuramt Stadt Gladbeck

Herr Rottmann

Tel.: 02043-992311

ingenieuramt@Stadt-Gladbeck.de

 

DOWNLOADS:

Übersichtsplan

Umleitungsskizze

weitere Informationen

 

Zum Hintergrund

Im April 2024 hat der Ausschuss für Stadtplanung, Umwelt, Klimaschutz und Mobilität beschlossen, den sogenannten "Mischverkehr“ auf der Buerschen Straße einzuführen. Dabei teilen sich Autos, Busse und Radfahrende eine gemeinsame Fahrbahn - Parkplätze am Straßenrand bleiben erhalten.

Gegen diesen Beschluss ging eine Kommunalaufsichtsbeschwerde beim Kreis Recklinghausen ein. Der Kreis prüfte die Rechtmäßigkeit und kam zu folgendem Ergebnis:

  • Die Mischverkehrslösung ist grundsätzlich umsetzbar.
  • Das damals beschlossene Überholverbot für einspurige Fahrzeuge (z. B. Fahrräder) war jedoch rechtlich nicht zulässig, da es zum Beschlusszeitpunkt keine "besondere Gefahrenlage“ im Sinne der Straßenverkehrsordnung gab.

Daraufhin forderte der Landrat die Stadt Gladbeck auf, diesen Punkt des Beschlusses aufzuheben.

 
Erfahrungen mit dem Mischverkehr

Seit Einführung im September 2024 haben sich deutliche Probleme gezeigt:

  • Sicherheitsrisiken für Radfahrende: Enges Überholen, teils mit Beschimpfungen, und Ausweichen auf Gehwege (führt zu Konflikten mit Fußgänger:innen).
  • Beeinträchtigter Verkehrsfluss: Besonders Busse und Autos werden ausgebremst.
  • Erhöhtes Unfallrisiko: Zwei dokumentierte Unfälle durch riskantes Überholen.
  • Geringe Akzeptanz: Rückmeldungen von Polizei, Bürger:innen und Interessenverbänden sind überwiegend negativ.

 
Ausgeschlossene Alternativen

Zwei oft genannte Vorschläge wurden geprüft, aber verworfen:

  • Freigabe der Gehwege für Radfahrende
    • nicht zulässig, da Gehwege zu schmal sind, Gefälle zu stark ist und es viele besonders schutzbedürftige Fußgänger:innen gibt.
    • Polizei, Fachämter und Interessenverbände lehnen dies ab.
  • Radweg im Mittelstreifen
    • technisch aufwendig, teuer und unpraktisch: Schlechte Anbindung an Straßen und Ziele entlang der Strecke, vollständiger Umbau aller Kreuzungen nötig.

 
Vorschlag der Verwaltung: "Parken im Mittelstreifen“

Die Verwaltung hat daraufhin eine Kompromisslösung vorgeschlagen, die sowohl die Verkehrssicherheit als auch den Parkraum berücksichtigt.

Kernpunkte der Variante:

  • Durchgehender, sicherer Radfahrstreifen auf beiden Seiten der Fahrbahn (rot markiert).
  • Schrägparkplätze im Mittelstreifen als Ersatz für Parkplätze am Fahrbahnrand.
  • Erhalt und Ersatz von Bäumen: Nicht zukunftsfähige Bäume werden ersetzt, klimaresistente Arten neu gepflanzt.
  • Neugestaltung des Mittelstreifens mit Fokus auf Biodiversität und Stadtklima.

Vorteile:

  • Sichere Verkehrsführung für alle Verkehrsteilnehmer:innen
  • Durchgängige Fahrspur für Pkw und ÖPNV
  • Großteil der Parkplätze bleibt erhalten
  •  Langfristig tragfähige Lösung, kein späterer Komplettumbau nötig

Nachteile:

  • Teilweise Fällung von Bestandsbäumen
  • Höhere Kosten als einfache Markierung
  • Querung der Fahrbahn für parkende Personen

 
Fazit der Verwaltung

Die bisherigen Erfahrungen zeigen: Der Mischverkehr ist weder sicher noch beliebt. Die Variante "Parken im Mittelstreifen“ verbindet die Vorteile einer sicheren Radverkehrsführung mit ausreichendem Parkraum und einer ökologisch wertvollen Gestaltung des Straßenraums. Mit dieser Lösung könnte die Buersche Straße langfristig verkehrssicher, leistungsfähig und stadtklimatisch zukunftsfähig gestaltet werden - ohne in einigen Jahren erneut kostenintensiv umgebaut werden zu müssen.

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