Die Arbeiten mit dem Großbohrlochgerät, und somit auch die damit einhergehenden Belästigungen der Anwohner, konnten deutlich schneller beendet werden als in den vorangegangenen Planungen erwartet worden war.
Der Abtransport des Bohrgerätes geschieht wie bei der Anlieferung in zwei Nächten. In der Nacht vom 23. auf den 24. Februar wird ein Teil des Großlochbohrgerätes, die so genannte Kellystange, abtransportiert. Der Abtransport des eigentlichen Bohrgeräts erfolgt dann in der Nacht vom 27. auf den 28. Februar.
Anschließend wird die bestehende Baugrube weiter mit sauberem Bodenmaterial verfüllt und die vor der Baumaßnahme temporär verlegten Leitungen und Hausanschlüsse wieder hergestellt. Danach erfolgt der Rückbau der Baustelleneinrichtung. Mit dem Ende dieser Arbeiten ist in ca. vier Wochen zu rechnen.
Die Baustraße muss bis zur Wiederherstellung der Grundstücke zunächst noch erhalten bleiben. Diese umfassen u. a. Pflasterarbeiten, die Errichtung von Garagen, die für die Baumaßnahme rückgebaut werden mussten, und die Neugestaltung des Gartenbereiches.
Davon hängt auch ab, wie lange die beengte Straßenführung auf der Postallee noch andauern wird. Für diese Arbeiten wird derzeit eine Ausschreibung vorbereitet. Im Sommer 2012 werden dann sämtliche Arbeiten abgeschlossen sein.
Gemeinsam mit dem Kreis Recklinghausen und der Stadt Gladbeck führt der Altlastensanierungsverband Nordrhein-Westfalen - AAV - die Sanierung durch, da es durch die langjährige Nutzung des Grundstücks durch eine chemische Reinigung zu massiven Belastungen des Bodens und des Grundwassers mit chlorierten Kohlenwasserstoffen, insbesondere Per, gekommen ist.