Denn der Belag des Tennenplatzes ist in die Jahre gekommen, verursacht sowohl sportliche Einschränkungen als auch steigende Wartungsaufwände. „Insbesondere in der Winter- und Regenzeit wird die Nutzbarkeit des Platzes erheblich eingeschränkt und die notwendige Verkehrssicherungspflicht kann seitens der Stadt Gladbeck nicht mehr eingehalten werden. Dies führt zu vermehrten Platzsperrungen und die Verfügbarkeit des Platzes für den Trainings- und Spielbetrieb verringert sich erheblich“, unterstreicht Michael Berger, Leiter des Sportamtes, die Notwendigkeit.
Ein Kunstrasenplatz soll den vorhandenen Problemen entgegenwirken und die Nutzung auf eine moderne und nachhaltige Weise verbessern. „Der Verein macht eine tolle Arbeit, besonders im Jugendbereich. Das zeigt auch die Entwicklung der Mitgliederzahlen. Der Umstieg auf Kunstrasen an der Burgstraße ist eine langfristige Investition in die Qualität der Sportinfrastruktur und in die Zukunft unserer Sportstadt. Der neue Belag steigert die Nutzbarkeit des Platzes auch bei ungünstigen Witterungsbedingungen deutlich“, stellt Bürgermeisterin und Sportdezernentin Bettina Weist heraus, die sich über das positive Votum des Sportausschusses freut.
Dem Vorschlag der Verwaltung den Tennenplatz in einen Kunstrasenplatz umzuwandeln folge dieser schließlich einstimmig und beauftragte die Verwaltung, die Planungen für einen Kunstrasenplatz zu initiieren. Hierzu gehört die Ausarbeitung eines detaillierten Planes, der sowohl die technischen Anforderungen, als auch die Kosten und den Zeitrahmen für die Umwandlung umfasst. Dabei sollen auch noch einmal die Kosten für einen neuen Tennenplatz in den Blick genommen werden. Notwendige Planungskosten in Höhe von 50.000 Euro wurden im Entwurf des Haushalts 2025 vorgesehen. Die Sanierung der Sportanlage könnte dann in 2026 erfolgen.