Seit Mittwoch, 17. Mai, ist ein beauftragter Schädlingsbekämpfer im Einsatz. Mit Spezialgerät werden voraussichtlich bis zum Ende des Monats 1650 Eichen prophylaktisch im gesamten Stadtgebiet besprüht, an denen in der Vergangenheit ein EPS-Befall festgestellt wurde.
Das eingesetzte Mittel, insgesamt rund 10.000 Liter, führt zum Absterben der Raupen. Für den Menschen oder andere Tiere ist das eingesetzte Biozid, das das Bakterium „Bacillus thuringiensis“ enthält, ungefährlich. Es schont außerdem Bienen und andere Nützlinge.
Da die Verneblung nur an trockenen, relativ windstillen Tagen geschehen kann, wird gegebenenfalls auch an Feiertagen und an Sonntagen gearbeitet.
Die Aktionen der Vorjahre waren erfolgreich. Überall dort, wo vorbeugend das Bekämpfungsmittel auf die Eichenblätter ausgebracht wurde, konnte ein weiterer großflächiger Befall verhindert werden.
Für Menschen sind vor allem die Brennhaare der Raupen des Eichenprozessionsspinners gefährlich. Sie enthalten ein Nesselgift, das schwere allergische Reaktionen im Bereich der Haut und der Atemwege auslösen kann.