Der Baubeginn erfolgte im August 2022, der Rohbau wurde Ende Oktober fertiggestellt. Am heutigen Donnerstag erfolgte die offizielle Inbetriebnahme durch Bürgermeisterin Bettina Weist. Die Traglufthalle kann ab sofort für den Schulsport der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule genutzt werden und auch die Vereine können im Nachmittagsbereich wieder dort trainieren.
„Das ist eine gute Lösung für den Schul- und Vereinssport, schafft Entlastung für die Vereine an anderen Standorten und macht die Wege für Schüler:innen wieder kürzer“, betont die Bürgermeisterin und ergänzt: „Die Anschaffung der Traglufthalle hat uns eine kurzfristige Möglichkeit geboten, um diese Ziele zu erreichen und die Zeit zu überbrücken, bis wir mit der Neugestaltung des Areals hier auf dem Gelände an der Enfieldstraße beginnen können.“
Die Gesamtprojektkosten betragen 2,87 Mio. Euro und blieben im geplanten Rahmen. Die Traglufthalle befindet sich im Besitz der Stadt Gladbeck und kann nach Fertigstellung des Hallenneubaus im Zuge der Neugestaltung der Sportanlage Enfieldstraße abgebaut und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden, z.B. wenn andere Sporthallen saniert werden müssen. Aktuell rechnet die Verwaltung mit einer Nutzungsdauer der Traglufthalle am Standort Enfieldstraße von rund fünf Jahren.
Nach dem Brand der Vierfach-Sporthalle an der Enfieldstraße im Oktober 2021 mussten Schul- und Vereinssport auf andere Hallen ausweichen. Zur Sicherstellung des Sportunterrichts wurden eine Soccerhalle angemietet sowie freie Kapazitäten in anderen Sporthallen genutzt. Um den Sportunterricht zu organisieren wurde ein Buspendelverkehr eingerichtet. Die Vereine sind in der Folge in den anderen Hallen näher zusammengerückt. Zum Beispiel kam die Federballabteilung des VfL mit beim GFC in der Halle in Brauck unter sowie in einer Sporthalle in Gelsenkirchen. Die anderen Gruppen haben zusätzlich Zeiten in den anderen Dreifach-Turnhallen genutzt.
„Ein großer Dank gilt den Vereinen, die in der Zwischenzeit enger zusammengerückt waren, und der Schulfamilie der IDG, die in den letzten beiden Jahren ein hohes Maß an Flexibilität gezeigt hat“, sagt Bettina Weist.